MOTOR-TALK - Autoforum & News

2023-02-05 16:44:40 By : Ms. Catherine Fang

Hilfe, ich brauche Rat von Fachleuten !

Nach ewig langer Zeit habe ich mal wieder eine Frage an die "Eingeweihten". Zum Problem:

Vor 14 Tagen haben wir unseren Ducato 2,3Ltr Diesel 148PS nach 800km Fahrstrecke abgestellt und einen kleinen Verbraucher an gelassen.

Heute war der Akku tiefenentladen. - Soweit ist mir alles klar.

Dann habe ich ein einfaches, älteres Ladegerät (ich habe 2 davon) angeschlossen.

Der Zeiger des Ladegerätes fing nach einigen Sekunden an ständig gegen Null und gegen ca 3 Amp zu springen, Immer in gleichmäßigem Takt von ca 5 Sek.

Das andere Ladegerät angeschlossen, gleiches Problem.

Auch nach einer Stunde ist keine merkliche Ladung erfolgt und der Zeiger zuckte weiter.

Nun habe ich noch einen Fichtel&Sachs StaMo (Stationärmotor) auf dem eine 55A Lichtmaschine montiert ist.

Da so ein alter 2-Takter stinkt habe ich den Ducato überbrückt, gestartet und außerhalb vom Ort auf einer Wiese abgestellt.

Den Stamo, bzw die Lichtmaschine angeschlossen und 1,5 Std mit Vollast (er regelt die Drehzahl ja selbsttätig) laufen lassen.

Danach war der Akku wieder startfähig und der Motor sprang ohne Probleme an.

Den Ducato wieder in den Hof gefahren und das Ladegerät angeschlossen.

Das Ladegerät hat sehr wenige Minuten normal geladen (mit ca 1,5A) dann fing das zucken wieder an.

Ich verzweifele langsam und bin am Ende meines Lateins.

Das tiefenentladene Akkus oft hin waren und nicht mehr zu retten waren habe ich oft erlebt.

Das Akkus wenn sie extrem tiefenentladen waren sogar ihre Polung verloren haben kenne ich auch.

Dann haben die Autoschlosser früher ein (richtig starkes) Bosch/Eisemann-Ladegerät angeschlossen und 10 Min voll geladen. Danach wußte der Akku wieder wo sein plus und sein Minus ist.

Einmal hat ein Monteur versehentlich bei solch einer Aktion plus und minus verwechselt. Das Resultat war ein Akku, der umgepolt war.

All das habe ich schon erlebt, aber einen Akku der beim Laden das Ladegerät zum zucken bringt ist mir völlig unbekannt.

Kann einer der Experten mir bitte erklären wo das her kommt?

Der Akku ist erst 2 Jahre alt, er hat 12V 100A und 800A Kältestrom.

Der Motor ist nun auch zum 2. mal nach der Ladeaktion mit dem Stamo/55A Lima wieder angesprungen. Somit scheint der Akku ja nicht wirklich defekt zu sein. Was nach einer Nacht Standzeit noch geht weiß ich natürlich noch nicht. - abwarten.

Aber wenn mir niemand erklären kann, warum das Ladegerät beim Ladeversuch zuckt und woran das hängt, so werde ich einen neuen Akku kaufen.

Ich fahre in Abständen von ca 2-4 Monaten mit diesem Ducato immer die gleiche Strecke von 800km (einfach) und da möchte ich keinen Ärger erleben.

Vielen Dank vorab für Antworten.

Vermute mal dass das Ladegerät einen Spannungsregler hat der nach erreichen der Ladespannung von ca. 14,4 Volt den Ladestrom herunterregelt bzw. die Ladung / die Ladespannung unterbricht.

Wenn also die Batterie und davon gehe ich aus zum weitwerfen bereitliegt, daher nicht mehr geladen werden kann weil eine oder mehrere Zellen einen Zellenschluß haben steigt die Ladespannung ruck zuck auf die 14.4 Volt mit den oben beschriebene Folgen.

Würde das Ladegerät nicht so funktionieren würden z.B. die noch ladefähigen 4 von 6 Zellen 14.4 Volt statt 9,6 Volt bekommen und ............sofort zu kochen anfangen.

Übrigens das Alter der Batterie spielt in der Regel erst jenseits von 7 Jahren eine Rolle.

Eine oder mehrere Tiefentladungen aber können die Batterie schrotten.

erst mal Danke für die schnelle Antwort,

Und ich bin ja für jede Erklärung dankbar.

Aber wie siehst Du das: Wenn der Akku mit externer 55A Lima (vom StaMo) 1,5 Std geladen wurde, so ist das Fahrzeug danach zumindest die 2x wo ich starten mußte wieder angesprungen und der Anlasser hat dabei gut drchgedreht, sich also nicht gequält.

Mit 2 defekten Zellen dürfte der 2,3Ltr Diesel meines erachtens auch wenn er nach dem 1. Start etwas warm gelaufen ist wohl kaum noch ein 2. mal starten.

Nehmen wir mal an daß der Akku kompl voll geladen war, so fehlen ihm rund 4 bis 5 Volt bei 2 defekten Zellen.

Mit dann um die 10V verbleibender Spannung kommt mir ein 2. starten unwahrscheinlich vor, zumindest kein kraftvolles durchdrehen des Motors seitens des Anlassers.

Allerdings könnte es beim defekt einer Zelle und warmen Motor evtl möglich sein.

Zu meinen Ladegeräten: Die sind wie ich schon uralt. Ich glaube nicht, daß die eine Spannungsreglung haben.

Auch wenn ich mich mit der "Elektronik" nicht gut auskenne, so sehe ich: 220V Zuleitung, 1 Ader geht auf einen Sicherungsautomaten, dann noch einen Trafo mit mehreren Anzapfungen, 1 Umschalter 6/12V, und einen Gleichrichter aus vermutlich Alu-Blechen und einem Billig-Amperemeter.

Ich komme also immer noch nicht dahinter, warum das Ladegerät in der Anzeige zuckt.

Noch etwas zu den vielen von mir gelesenen Beiträgen über leere Akkus welche in den meisten Beiträgen sogar tiefenentladen waren:

Ich finde die ganzen Diskussionen um die Starter-Akkus insbesondere tiefenentladen oder nicht, noch brauchbar oder nicht (sagen wir mal) recht müßig.

Man lädt den Akku langsam (mit wenig Ampere Ladeleistung) erst mal wieder auf. Das kann bei gr Akkus schon mal 48 Std dauern. Danach merkt man ja, ob der Anlasser den Motor wieder kräftig durchdreht und ob er das auch noch am nächsten Morgen mit kaltem Motor schafft.

Bei einem tiefenentladenen Akku in Verbindung mit einem modernen, geregelten Ladegerät kann man einen 2. intakten Akku zum tiefenentladenen Akku paralell schalten, um die Ladeüberwachung des Ladegerätes auszutricksen.

Ein Akku kann man doch sehr einfach dargestellt mit einem 10Ltr-Eimer Wasser vergleichen.

Wenn der neu und sauber ist und wir eine Wasserleitung mit dem Durchfluß von 1Ltr Wasser je Minute haben, so braucht es 10 Minuten, bis der Eimer voll ist.

Wenn wir den Eimer nun mir 1 Ltr Wasser je Minute entleeren braucht es wieder 10 Minuten bis er leer ist.

Wenn der Eimer dreiviertel voll Schlamm ist, so brauchen wir bei gleichen Bedingungen 2,5 Minuten, bis der restliche Platz im Eimer voll Wasser ist. Beim entleeren aber auch nur 2,5 Minuten bis er leer ist.

Bezogen auf Akku statt Eimer und Ladeleistung der LiMa statt Wasser bedeutet das:

Der fast defekte Akku ist sehr schnell voll, gibt aber beim starten auch nicht mehr lange was her, sprich er bricht dann zusammen.

So hat mir das, als ich noch Lehrbub war, unser Kfz-Elektromeister erklärt und das ist logisch und auch verständlich.

Es Grüßt alle der

Du sprichst von einfachem Ladegerät ?

Welche Ladeleistung hat das Gerät ?

Die ganz einfachen Gerät haben i.d.R. eine konstante Ladeleistung (meist ohne oder mit Minimalregelung) von 6-12 Ampere.

Bei einer 100 AH Batt. merkst Du da in 1-2 Std. Ladezeit nicht viel.

Das kannst Du nicht mit der Ladeleistung einer 55 A Lima vergleichen.

(Zum Vergleich: AGM Wohnmobil-Aufbaubatterien der Klasse 100 bis ca. 150 AH) hängen meist an Ladeautomaten die mit 15 bis 30 Amp. laden, wobei Kennlinien gefahren werden und zwischen Normal- und Erhaltungsladung unterschieden wird; Normal = 14,4 V, Erhaltung 13,6 bis 13,8 V).

Ich würde die Batterie mit dem kleinen Ladegerät 24-36 Std. laden.

Nach dem Laden sollten es 13,5 bis 13,8 Volt sein.

Dann nach 1 Woche nochmals messen. Ist die Spannung dann, ohne jeglichen Verbraucher, auf unter 12 Volt gefallen, kannst du die Batterie beerdigen.

Hat die Batt. noch ca. 12,4 volt (oder darüber) würde ich sie bei Nichtgebrauch dauerhaft an ein kleines sog. Erhaltungsladegerät hängen.

Läge ein Zellenschluss vor, hätte auch die Lima-Aktion nicht funktioniert. Mit 10 Volt oder weniger dreht kein Anlasser mehr.

die Lösung für das typische Wohnmobil "steht meist lange Zeit herum" Problem

"Ich fahre in Abständen von ca 2-4 Monaten ....möchte ich keinen Ärger erleben"

gibt es eine kostengünstige Lösung

du an dem üblichen Platz, wo dein Wohnmobil länger rumsteht

Das spezielle Starterbatterie-Ladegerät CTEK MXS 5

direkt an die Starterbatterie anklemmen

und die Starterbatterie ca. jeden Monat voll laden.

Ich habe das CTEK MXS 5 über eine separate Sicherung am Plus-Pol Sicherungshalter

Über die Gleichstromkupplung vom CTEK MXS 5 kann ich bei Bedarf die 12 V= Leitung trennen.

Das CTEK MXS 5 ist hinten in der Sitzkonsole vom Fahrersitz befestigt und an eine 230V~ Schuckosteckdose angeschlossen.

Der geringe Ladestrom von maximal 5 A * garantiert eine besonders akkuschonende Ladung.

Wenn du zu lange lädst kostet dich das nur Strom (Kosten).

Die Starterbatterie wird NICHT überladen!

* Je höher die Spannung an den Polen der Starterbatterie gesto geringer wird der Ladestrom.

Der Ladestrom sinkt bis auf fast Null!

Fast Null wegen der Selbstentladung von jedem Akku

und wegen der "stillen" Verbraucher im Wohnmobil - auch wenn man alles abschaltet.

Jedes handelsübliche Akku-Ladegerät entädt den angeschlossenen Akku,

wenn es nicht an 230V~ angeschlossen ist!

das "Zucken" vom Zeiger des Ladegerät-Ampermeters kann durchaus NORMAL sein!

Bei meinem alten Wohnmobil Hymermobil B644, Bj 1989

"zuckte" der Zeiger vom Ladegerät-Ampermeter auch immer regelmäßig,

wenn die Starterbatterie voll war.

Das war bei der einfachen Lade-Steuerung die Erhaltungsladung

und gewollte Spannungsspitzen gegen Sulfatieren!

"Übrigens das Alter der Batterie spielt in der Regel erst jenseits von 7 Jahren eine Rolle."

Seit einigen Jahren gibt es nur noch - in der Werbung mit "wartungsfrei" titulierte - Starterbatterien zu kaufen.

Wartungsfrei - in Wahrheit man kann kein Batteriewasser nachfüllen, wann kann den Füllstand nicht kontrollieren und man kann die Säufekonzentration nicht kontrollieren.

Der einzige Zweck von dem angeblichen "wartungsfrei" ist,

dass man die Starterbatterie nicht mehr warten kann.

Die nicht wartbare Starterbatterie geht schneller kaputt.

Das ist der wahre Grund für das "wartungsfrei"!

Angeblich sollen diese "wartungsfreien" Starterbatterien weniger gasen.

Das könnte die auch wenn sie wartbar wären !!!

Seit einigen Jahren sinkt die durchschnittliche Lebensdauer von Starterbatterien signifikant und kontinuierlich!

Deine Aussage 7 Jahre ist leider veraltet.

Heutzutage darf man schon mit einem Starterbatterie-Ausfall nach nur 5 Jahren oder früher rechnen!

1,5 Std Starterbatterie laden ist lächerlich kurz!

Deine 55 A Lima nützt da nichts, im Gegenteil.

Zu schnelles Laden schädigt die Starterbatterie,

auch wenn die Werbung (zwecks Gewinnmaximierung) was anderes suggeriert.

Schnell-Laden ist immer schädlich

und verkürzt (von der Industrie gewollt) die Lebensdauer der Starterbatterie.

Früher wussten die KFZ-ler (auch die kundigen Autofaher):

Ladestrom maximal 1/10-tel der Nennkapazität.

Bei einem durch Extrem-Tiefenentladung vorgeschädigtem Akku

mit noch sehr viel weniger,

dafür mehrere Tage lang.

Natürlich mit einem besonders hochwertigen * speziellen Akku-Ladegerät für Starterbatterie,

* Hochwertig muss die Laderegelung sein, nicht eine Extremleistung.

selbst mit nur einer defekten Zelle in der Starterbatterie wird ein Diesel-Motor nicht starten.

Da du nach dem Laden starten konntest, ist keine Zelle deiner Starterbatterie kaputt.

Wenn du in Zukunft jede Tiefenentladung vermeidest, wird deine Starterbatterie noch eine Zeit lang halten.

Wegen deiner Extrem-Tiefenentladung musst du allerdings mit einer deutlich geringeren Lebensdauer rechnen.

Das Ende einer Starterbatterie tritt ganz plötzlich ein. Das kann man nicht vorhersehen oder Ausmessen.

Das Messen der Leerlaufspannung einer Starterbatterie ist meist eine "Selbsttäuschung".

Eine Spannungsmesssung einer Starterbatterie hat nur eine Ausssagekraft während der ersten Millisekunden des Anlassvorganges. Genau das macht der ADAC.

Bei mir z.B. war die Leerlaufspannung der Starterbatterie wunderbar.

Aber beim Startversuch tat sich nichts, außer dass alle Kontroll-Leuten erloschen.

Ursache: Eine der 6 Zellen war defekt.

Trotzdem war die Leerlaufspannung wunderbar.

Die Leerlaufspannung einer Starterbatterie - nach mindestens mehrstündiger Ruhephase - ist höchstens ein Indiz für den Ladezustand.

Ich danke allen für die Antworten.

Das sind so alte Ladegeräte, wie Du sie auch beschrieben hast.

Sollen 4-6 bzw das andere 6-8 A abgeben. Wenn man mißt, dann sind es max 3-4 A.

Ansonsten sehe ich das auch so, mit 2 defekten Zellen dreht der Anlasser kaum noch.

@Vermieterheini1 klar sind so kurze Ladezeiten mit einem Ladegerät kaum von messbarem Erfolg gekrönt.

Aber ich habe ja hauptsächlich aufgehört damit zu laden, weil der Zeiger zuckte.

Das hatte ich bisher noch nie gesehen, daß der zuckt. Ich denke, daß das bisher bei anderen Aufladungen auch nie aufgetreten ist.

Klar ist auch, daß man einen so stark entladenen Akku nicht mit 55A auflädt. Aber ich wollte nicht 3 Tage auf der Wiese bleiben, bis der Akku schonend geladen wurde. Außerdem blieb mir ja nur dieses eine Gerät zum outdoor laden (der StaMo).

Auch ich kenne die Faustregel 1/10 der Kapazität des Akkus.

Aber ich muß erklären:

Ich bin hier 800km von zuhause entfernt bei meiner Schwiegermutter und beseitige regelmäßig die Fehler an ihrem alten Haus.

Ich habe hier kaum Kfz-Werkzeug, was ich zuhause natürlich habe.

Ich habe hier nicht mal einen Säureheber, zuhause habe ich den Bosch Volt-Ampere-Tester (den alten mit Belastungswiderstand) und auch ein Akku-Testgerät.

So ein modernes Ladegerät von dem Du schreibst habe ich zwar, aber noch nie benutzt. Das stammt von einem Vereinsfreund, der hatte es für seinen Boots-Akku.

Aber ich habe einen Nato-Knochen verbaut, mit welchem ich den Akku komplett abtrenne. Da der Ducato auf meinem umfriedeten Grundstück steht brauche ich ihn dann auch nicht abzuschließen, was bei abgetrenntem Akku auch nur sehr schwer möglich wäre.

Übrigens ist mein Akku fast genau 2 Jahre alt. In soweit ist da wohl wirklich die Tiefenentladung die Ursache für das Problem.

Grüsse sendet der olle-biker

Wer die Elektrochemie eines Bleiakkus versteht, verwendet nur ein modernes, elektronisch gesteuertes Ladegerät oder die vom Hersteller schon eingebauten Lösungen nach Anleitung, sofern der Hersteller mit Verstand gebaut hat und verzichtet auf allerlei weiterer Fehlbehandlungen wie sie in dem Beitrag hinreichend beschrieben wurden. Meine Startakkus im Reisemobil haben 12 Jahre und der zweite 8 Jahre gehalten. Die integrierte Elektronik verhindert die tiefe Entladung des Startakkus aber das darf man natürlich nicht mit Gewalt aushebeln. Dazu gehört natürlich auch ein Fahrzeug, das technisch in Ordnung gehalten wird. Alte Ladegeräte können das nicht leisten und Tiefentladung ist sowieso der Anfang vom Ende des Bleiakkus bzw. der Starterbatterie. Für die Versorgung bitte den Versorgungsakku verwenden, der kann das - ein entsprechend dafür optimiertes Modell - viel besser.

ich habe ein Kastenwagenwohnmobil auf Basis Fiat Ducato Bj 04-2019.

Von "integrierte Elektronik verhindert die tiefe Entladung des Startakkus" habe ich noch nie gehört.

Wo soll die denn im Fiat Ducato verbaut sein?

Im Wohnteil ist bei mir als Verteilermodul das DS300 LS von CBE verbaut.

Das schützt aber NUR in gewissem Rahmen die Versorgungsbatterie vor Tiefenentladung, indem es bestimmte Verbraucher im Wohnteil abschaltet. Die unvermeidbare Selbstentladung kann niemand und nichts verhindern.

Von einem Tiefenentladeschutz für die Starterbatterie habe ich noch von keinem Fahrzeughersteller gehört.

Je neuer das Fahrzeug ist, desto mehr nicht anschaltbare "stille" Verbraucher gibt es.

Beim angeschlossenen Zubehör insbesondere das Autoradio, USB, elektischer Marderschutz, fest angeschlossenes Akku-Ladegerät (Rückstrom), usw..

@Vermieterheini1 schrieb am 27. April 2022 um 05:59:02 Uhr:

ich habe ein Kastenwagenwohnmobil auf Basis Fiat Ducato Bj 04-2019.

Von "integrierte Elektronik verhindert die tiefe Entladung des Startakkus" habe ich noch nie gehört.

Wo soll die denn im Fiat Ducato verbaut sein?

Im Wohnteil ist bei mir als Verteilermodul das DS300 LS von CBE verbaut.

Das schützt aber NUR in gewissem Rahmen die Versorgungsbatterie vor Tiefenentladung, indem es bestimmte Verbraucher im Wohnteil abschaltet. Die unvermeidbare Selbstentladung kann niemand und nichts verhindern.

Von einem Tiefenentladeschutz für die Starterbatterie habe ich noch von keinem Fahrzeughersteller gehört.

Je neuer das Fahrzeug ist, desto mehr nicht anschaltbare "stille" Verbraucher gibt es.

Beim angeschlossenen Zubehör insbesondere das Autoradio, USB, elektischer Marderschutz, fest angeschlossenes Akku-Ladegerät (Rückstrom), usw..

Steht das Fahrzeug lange draussen: Solarmodul mit Laderegler an Versorgungsbatterie.

Steht das Fahrzeug in einer Halle: Anschliessen ans Stromnetz.

Alle zusätzlichen Verbraucher (genannt wurden USB-Ladung, Radio, Marderschutz, ...) an die Versorgungsbatterie anschliessen und nicht an die Starterbatterie.

Und natürlich genau lesen was die DS300 macht z.B. ob sie auch die Starterbatterie nachlädt und unter welchen Bedingugnen.

Und noch was: Manche neuen Fahrzeuge benötigen mehr Strom wenn das Fahrzeug nicht abgeschlossen ist oder der Funkschlüssel nicht weit genug entfernt wurde. Hierzu die Bedienungsanleitung des Basisfahrzeugs lesen.

Der Tiefentladeschutz kommt auch nicht vom Fahrzeughersteller, sondern vom Aufbauhersteller indem die beiden Batterien getrennt werden bevor die Starterbatterie zu sehr entladen wird aber das ist natürlich nur der Fall bei den Fahrzeugen, bei denen diese überhaupt parallel geschaltet werden.

Und wenn hier von Selbstentladung die Rede ist, dann ist diese bei einer Starterbatterie guter Qualität sehr gering - zumindest bei normalen oder geringen Temperaturen. Die Entladung durch die angeschlossenen Komfortfunktionen oder gar Marderschutz ist in der Regel deutlich höher.

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