Idealer Stromspeicher für dein Balkonkraftwerk angekündigt

2023-02-05 16:35:02 By : Ms. Sunny Pan

So groß das Interesse an Balkonkraftwerken bleibt, eine Schwäche können die kleinen Stromerzeuger allein nicht ausmerzen. Überschüssig produzierter Strom landet dank der Anmeldung als Balkonkraftwerk unvergütet im Netz. Stromspeicher können dabei helfen, keinen eigenproduzierten Strom ungenutzt zu lassen. Jetzt hat ein Unternehmen einen idealen Stromspeicher für dein Balkonkraftwerk angekündigt.

Balkonkraftwerke sind innerhalb der letzten Monate besonders in den Fokus geraten. Die kleinen Stromerzeuger für zu Hause liefern nicht nur dank unkompliziertem Anmeldeverfahren schnell Strom, sondern rechnen sich häufig bereits nach 7 bis 10 Jahren für den Käufer – je nach Förderung der Stadt sogar noch schneller. Damit amortisieren sie sich früher als die meisten großen PV-Anlagen. Alles in allem eine runde Sache, wäre da nicht ein Faktor, bei dem Nutzer tagtäglich Kilowattstunden verschenken.

Denn im Gegensatz zu größeren Solaranlagen erhalten Nutzer von Balkonkraftwerken keine Einspeisevergütung für den überschüssig produzierten Strom, den sie ins Netz einspeisen. Zwar fällt diese bei Weitem nicht so hoch aus, wie die Kosten für den Kauf einer Kilowattstunde, trotzdem sind sie ein Plus am Jahresende, das bei Mini-PV-Anlagen fehlt. Hinzu kommt, dass viele Arbeitnehmer über den Tag hinweg, wenn die Sonne am stärksten scheint, noch auf der Arbeitsstätte sind. Viel Strombedarf fällt somit erst in den Abendstunden nach der Heimkehr der Balkonkraftwerk-Besitzer aus.

Diese Nachteile lassen sich jedoch durch Stromspeicher ausgleichen. Den idealen Stromspeicher für dein Balkonkraftwerk hat nun die Firme Soleis AG angekündigt. Der entsprechende Stromspeicher ist perfekt für die Bedürfnisse von Mini-PV-Anlagen und deren Besitzer zugeschnitten. Er trägt den Namen „Minitower1“, da seine Größe dem eines Computertowers entspricht. Das kompakte Gerät kann dadurch unkompliziert auch bei geringerem Raum genutzt werden. Der entscheidende Vorzug liegt jedoch in der Anschlussart deiner PV-Module.

Der Minitower1 ermöglicht dir insgesamt ein bis vier Solarmodule direkt an den Speicher anzuschließen. Der Hintergrundgedanke dabei bleibt simpel: Zwei der Module können dabei direkt den Stromspeicher aufladen, die anderen zwei Plätze speisen hingegen den Strom direkt unter Umgehung des Akkus in das Wohnungsnetz ein. Dadurch kann selbst bei geringer Einstrahlung gewährleistet bleiben, dass sowohl die Batteriezellen im Stromspeicher als auch der benötigte Stromverbrauch in der Wohnung mit dem Solarstrom versorgt werden. Nach Sonnenuntergang speist der Minitower den eingespeicherten Strom direkt in das Wohnungsnetz ein, sodass weiterhin vorrangig der produzierte Solarstrom verbraucht wird.

Dabei kann bequem eingestellt werden, wie viel Strom der Minitower zur Verfügung stellt. Durch einen Drehregler lässt sich die Menge von 30 bis 270 Watt stufenlos anpassen. Wer also einen unterschiedlich starken Strombedarf zu unterschiedlichen Zeiten hat, kann den Drehregler auf Wunsch anpassen. Das kann etwa vor dem Schlafengehen sinnvoll sein, wenn du zuvor mit dem Betrieb deines Fernsehers mehr Strom benötigt hast. 30 Watt lassen sich zu Hause in der Regel auch verbrauchen, wenn keine Person aktiv Elektrogeräte nutzt. Denn allein durch den Anschluss von Kühl- oder Gefrierschränken bleibt stets eine gewisse Nutzungslast im Hausnetz erhalten.  Durch die geschickte Verteilung der produzierten Strommenge über die Sonnenstunden des Tages hinweg verschenkst du damit wesentlich weniger Strom durch eine Einspeisung ins öffentliche Netz.

Das macht sich am Ende des Jahres in der Stromabrechnung bemerkbar – denn an sonnigen Tagen kann es schnell passieren, dass bis zu 60 Prozent des erzeugten Stroms direkt in das öffentliche Netz einströmen. Mithilfe des Minitowers hingegen kannst du bis zu 100 Prozent des gewonnenen Stroms eigenständig nutzen. Der Installationsaufwand ist gering, da der Minitower selbst lediglich mit den Solarmodulen verbunden und anschließend in eine entsprechende Energiesteckdose eingesteckt werden muss. Dabei ist das Gerät sowohl mit der klassischen Steckdose als auch einem Wieland-Stecker kompatibel. Wahlweise soll der Minitower in Ausführungen von ein bis zwei Kilowattstunden verfügbar sein. Konkrete Preise, zu denen der Minitower auf dem Markt erhältlich sein wird, sowie ein genaues Veröffentlichungsdatum sind noch nicht bekannt.

7 bis 10 Jahre sind immer noch zu lang. Jeder kennt, dass Ekektronik eine Lebensdauer von 8 bis 10 Jahre hat. Somit bleibt ein Balkonkraftwerk ein Minusgeschäft. Man hofft dabei sparen zu können, dabei werden nur investierte Kosten reingeholt. Und ein Speicher ändert nicht viel an der Situation. Speicher halten noch kürzer, als 7 Jahre. Wirtschaftlich lohnen sich die Anlagen nicht. Nur ideologisch gesehen, steuert man der Umweltrettung/Zerstörung etwas bei.

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