Wie viele Solarmodule brauche ich? – Forbes Advisor Deutschland

2023-02-05 16:40:47 By : Mr. Brandon Zou

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Photovoltaikanlagen haben in den letzten Jahren einen kometenhaften Aufstieg erlebt. Das liegt zum Teil daran, dass immer mehr Menschen umweltbewusst handeln und ihre Energierechnungen senken wollen. Ziel ist es, herkömmliche Heiz-, Kühl- und Stromquellen gegen sauberere, natürliche Quellen austauschen.

Wenn Du auch mit dem Gedanken spielst, von grauen auf grünen Strom vom eigenen Dach umzusteigen, fragst Du Dich wahrscheinlich, wie viele Solarmodule Du für Deine Photovoltaikanlage brauchst. In diesem Artikel zeigen wir Dir Schritt für Schritt, wie Du dies selbst ermittelst.

Die Frage nach der Anzahl notwendiger Solarmodule hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab. Engagierst Du ein Fachunternehmen für die Installation einer PV-Anlage, musst Du Dich um die Berechnung nicht kümmern. Möchtest Du Dich aber erstmal informieren und selbst rechnen, benötigst Du ein paar Informationen:

Als erstes musst Du Deinen jährlichen Stromverbrauch ermitteln, d.h. Du musst herausfinden, wie viel Strom der gesamter Haushalt in einem Jahr verbraucht. Gemessen in Kilowattstunden (kWh), umfasst diese Zahl alle Stromquellen in Deinem Haushalt, einschließlich kleiner und großer Geräte, Klimaanlagen, Lampen, Luftreiniger und Warmwasserbereiter.

Einen Überblick, wie viel Strom Du in den letzten Jahren verbraucht hast, gibt Dir die Jahresendabrechnung Deines Stromanbieters. Denk aber auch an zukünftige Stromverbraucher, beispielsweise ein E-Auto, dass Du mit dem Strom vom Dach laden möchtest oder alternative Heizmethoden wie eine Wärmepumpe. Ist Nachwuchs geplant, wird auch der den Stromverbrauch in der Zukunft erhöhen.

Eine Photovoltaikanlage produziert nur Strom, wenn sie mit Sonnenstrahlung gefüttert wird. Je mehr Strahlung, desto mehr Strom. Deshalb ist es wichtig zu wissen, wie viel Sonnenstrahlung in Deiner Region auf die Erde trifft. Dabei wird zwischen direkter und diffuser Strahlung unterschieden.

Direkte Sonnenstrahlen treffen von der Sonne aus ohne Umwege auf die Erde. Diffuse Strahlen hingegen werden durch Wolken oder Dunst abgelenkt und treffen deshalb aus unterschiedlichen Richtungen auf die Erde. Die Summe aus direkter und diffuser Strahlung nennt man Globalstrahlung. Die Globalstrahlung wird in Kilowattstunden pro Quadratmeter ausgedrückt und beträgt in Deutschland durchschnittlich ca. 900 bis 1.200 kWh/m² pro Jahr. Je nach Standort kann sie aber auch weniger oder mehr sein.

Um herauszufinden, wie viel Sonnenstrahlung auf Deine Photovoltaikanlage treffen würde, kannst Du beispielsweise eine Karte des Deutschen Wetterdienstes (DWD) nutzen.

Vielleicht kennst Du noch den Spruch aus der Schule, um sich die vier Himmelsrichtungen zu merken: Im Osten geht die Sonne auf, im Süden nimmt sie ihren Lauf, im Westen wird sie unter gehen, im Norden ist sie nie zu sehen. Da sich die Erde um die Sonne und um die eigene Achse dreht, scheint die Sonne zu unterschiedlichen Uhrzeiten aus unterschiedlichen Richtungen auf die Erde.

Die längste Zeit scheint sie aus südlicher Richtung. Das heißt, Dächer, die nach Süden ausgerichtet sind, sind am besten für Photovoltaik geeignet. Auch Dächer nach Osten oder Westen können sich lohnen, allerdings musst Du hier mit einer Ertragsminderung rechnen. Nutzt Du allerdings beide Dachseiten, dann wird sowohl vor- als auch nachmittags Strom erzeugt – vielleicht genau die Zeit, in der Du zu Hause bist. Bei reiner Südausrichtung wird der meiste Strom nur zur Mittagszeit produziert.

Neben der Himmelsrichtung ist es aber auch wichtig, wie stark Dein Dach geneigt ist. Den meisten Strom produziert eine PV-Anlage, wenn die Sonnenstrahlung direkt auf die Solarmodule trifft. Wie hoch der mögliche Ertrag in Abhängigkeit von Dachausrichtung und Dachneigung ist zeigt folgende Grafik. Die Ertragsminderung bei Ausrichtung nach Osten oder Westen kann durch eine günstige Dachneigung ausgeglichen werden.

Der sonnenreichste Standort in Südrichtung nützt Dir nichts, wenn Du kein Platz auf dem Dach hast. Deshalb musst Du die Fläche Deines Daches wissen. Die Information kannst Du online mit Hilfe von Rechnern ausrechnen oder findest Du unter Umständen im Bauplan Deines Hauses. Allerdings musst Du die Flächen abziehen, die nicht für Photovoltaik genutzt werden können. Das sind beispielsweise Fenster und Schornsteine, aber auch Verschattungen durch Bäume oder den Schornstein.

Du hast jetzt verschiedene Informationen und Werte zusammen, nämlich

Nehmen wir an, der Stromverbrauch Deines Haushaltes beträgt 4.000 Kilowattstunden pro Jahr. Du lebst in einer Region, in der die Sonnenstrahlung jährlich 1.000 Kilowattstunden (kWh) pro Quadratmeter liefert. Dein Dach ist 30 Quadratmeter groß, nach Süden gerichtet und hat eine Neigung von 40°, es wird also 100 Prozent der Strahlung in Strom umgewandelt (siehe Grafik oben).

Ein Solarmodul hat, je nach Art, durchschnittlich 300 Watt Leistung. Das heißt, nach einer gängigen Faustformel kann es 300 kWh Strom pro Jahr produzieren. Rechnest Du Deinen Stromverbrauch (4.000 kWh) durch die Leistung eines Solarmoduls (300 kWh), weißt Du, wie viele Solarmodule Du benötigst: 14 Module.

Da die PV-Anlage über das Jahr verteilt unterschiedlich viel Strom produziert, solltest Du allerdings mehr Module einplanen. Nur bei sonnigem Wetter ohne Wolken wird die Sonnenstrahlung maximal in Strom umgewandelt. Wolken können den Ertrag um rund 85 Prozent reduzieren. Regnet es, kommt kaum Strahlung an. Auch nachts wird kein Strom produziert.

Das Standardmaß eines Solarmoduls ist 165×100 cm, also 1,65 Quadratmeter. Bei Deinem 30-Quadratmeter-Dach finden so rund 18 Solarmodule Platz und produzieren 5.400 Kilowatt pro Jahr. Das, was Du weniger verbrauchst, kannst Du entweder mittels Stromspeicher speichern oder ins Stromnetz einspeisen. Mehr dazu liest Du im Ratgeber Photovoltaikanlage: Lohnt sich Solarstrom vom eigenen Dach.

Hast Du nicht genügend Platz auf dem Dach oder Dein Dach bekommt nicht genügend Sonne ab, dann kannst Du einen Solarmodul-Typ wählen, der aus derselben Menge Sonnenstrahlung mehr Watt produziert. Welche Solarmodule einen höheren Wirkungsgrad haben, liest Du im Artikel zu den verschiedenen Arten von Solarmodulen für Dein Haus.

Nina war fünf Jahre lang Technische Redakteurin in der IT-Branche. Ihre Wohnung hat sie nahezu komplett mit Smart Home-Technik ausgestattet und kann per Sprachbefehl von der Couch aus die Heizung ausschalten. Auch bei Forbes Advisor liegen ihr die Themen Rund um Energie und Smart Home am Herzen. Ansonsten schreibt Nina gerne über Technik- und Internet-Themen. Als ehemalige Tierarzthelferin ist sie Expertin für Haustier-Themen.

Seit über zehn Jahren beschäftigt sich Daniel unter anderem mit Handy-, Internet- und Stromtarifen sowie Mobilität und Online-Shopping. Er ist Diplom-Kaufmann und bekam das journalistische Rüstzeug bei einer Fachzeitung für den Einzelhandel. Dann wechselte er die Seiten und war mehr als sieben Jahre beim Verbrauchermedium Finanztip. An der Seite der Verbraucher steht er auch heute noch als stellvertretender Redaktionsleiter von Forbes Advisor Deutschland.